MEHR RAUM Kampagne von IWWIT

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Safer Spaces gibt es schon seit über 100 Jahren. Der Historiker Mathias Foit untersucht, wie sie früher aussahen und was sie heute brauchen, um sicherer zu werden.

„Safe Space“ heißt „sicherer Raum“. Aber ganz sicher waren solche Orte nie. Auch heute gibt es dort keine vollständige Sicherheit. Menschen können trotzdem diskriminiert werden. Darum benutzt man jetzt das Wort „Safer Space“. Es zeigt: Man weiß, dass es Diskriminierung gibt, und will etwas dagegen tun.

Schon Ende des 19. Jahrhunderts gab es queere Treffpunkte. In der Weimarer Republik (1918–1933) wurden es mehr. Trotzdem war das Leben für queere Menschen oft schwer. Die Polizei überwachte viele dieser Orte.

In den 1960er und 1970er Jahren wurden Gesetze für homosexuelle Menschen gelockert, besonders in Westdeutschland. Hier entstanden viele neue Treffpunkte, wie Kneipen und Clubs. In Ostdeutschland trafen sich queere Menschen oft privat, weil der Staat sie überwachte.

In den 1980er Jahren sorgte die HIV/AIDS-Krise für neue Ängste und Vorurteile gegenüber queeren Treffpunkten.

Nach der Wiedervereinigung 1990 verbesserten sich die Bedingungen. Es entstanden mehr queere Räume, auch für bestimmte Gruppen wie Queers mit Migrationsgeschichte, zum Beispiel bei der Berliner Partyreihe „Gayhane“.

Leider gibt es weiterhin Angriffe auf queere Orte und Menschen. Der Staat muss diese Orte besser schützen. Die Community selbst kann auch helfen, Safer Spaces sicherer zu machen. Menschen aus benachteiligten Gruppen sollen mehr mitreden dürfen. Räume sollen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein. Jüngere und ältere queere Menschen sollten sich austauschen, denn ältere Queers haben oft wertvolle Lebenserfahrungen.

Den gesamten Artikel „Safe(r) Spaces? Zu sicheren Räumen in der deutschen queeren Geschichte und Gegenwart“ findet ihr auf iwwit.de/gayzine. Der Artikel ist aber nicht in einfacher Sprache. Kommentiere „Mehr Raum“ unter diesem Post. Dann schicken wir dir den Link zum Artikel in deine privaten Nachrichten.

#MehrRaum #TeamIWWIT #SafeSpace #SaferSpace #QueerSpaces

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